Damit hätten die Initiatoren der Schulmaterialkammer nie und nimmer gerechnet. Mehr als 100 Kinder kamen in den vergangenen Tagen mit ihren Eltern ins ehemalige Konvikt an der Lützenhofstraße, um sich dort Schulmaterial abzuholen. Füller, Hefte, Farbkasten, Anspitzer - "alles, was im Laufe eines Schuljahres verbraucht wird", sagt Katja Jüngst. Sie gehört zum fünfköpfigen Orga-Team der Schulmaterialkammer. Die Idee, Spenden zu sammeln und von dem Geld in der Buchhandlung Schiffer-Neumann diese Utensilien für bedürftige Familien anzuschaffen, entstand in der Rheinberger Kolpingsfamilie. Dort ist seit einiger Zeit ein neuer Vorstand aktiv, der neue Wege gehen will (die RP berichtete).
Sind wir mal ehrlich: Bisher war der Bürgermeisterwahlkampf wenig aussagekräftig und eher langweilig. Wären da nicht ein paar schräge Bewerber aufgetaucht, er wäre geradezu einschläfernd gewesen. Dieser Zustand hat sich gestern Abend schlagartig geändert. Beim FDP-Stammtisch zur Bürgermeisterwahl im Bürgerkeller der Alten Apotheke wurde endlich einmal hart an der Sache und kompetent diskutiert. Wenn auch im kleinen Kreis. Denn die Liberalen, die selbst keinen Kandidaten stellen, lockten nur knapp 20 Interessierte zu dieser offenen Fragerunde, an der sich mit Rosemarie Kaltenbach (SPD) und Ulrich Hecker (parteilos) leider nur zwei der fünf Kandidaten beteiligten.
Im Duell um den Titel fiel der Vogel bereits nach dem 48. Schuss. Die Drüpter Bürgerschützen kritisieren die neuen Sicherheitsauflagen, die den königlichen Wettstreit sehr teuer machen. Bei den Damen siegte Kathrin Hofmeister.
Die 52-Jährige schwingt das Zepter der Ossenberger Karnevalisten als "die Spontane". Ihr Mitbewerber war der 48-jährige Klaus Löffler. Auch der geistig behinderte Ossenberger ist ein großer Karnevals-Fan.
Party bis zum Morgengrauen hieß wieder das ungeschriebene Motto bei der "Nacht des Schlagers" in Drüpt. Mit weit über 800 Gästen feierte der Bürgerschützenverein Drüpt (BSV) den Start des Schützenfestes. Für Stimmung im Zelt sorgte die Band "Smile", die mit aktuellen Hits, über Rock- und Pop-Classics bis zu Oldies jeden Geschmack und jedes Alter bediente.
14 Bürger waren im "Schwarzen Adler" in Vierbaum, um an einem Runden Tisch über das Thema Gülle zu diskutieren. Aufgerufen hatte dazu Grüne-Bürgermeisterkandidat Peter Mokros. Nachdem die Teilnehmer sich und ihre Kritik an der gegenwärtige landwirtschaftlichen Ausrichtung vorgestellt hatten, wurden inhaltliche Schwerpunkte erarbeitet. Mokros übernahm die Moderation. Einigkeit bestand darin, dass die Gruppe eine "intensive Hintergrundrecherche" angehen, "unbedingt überparteilich" arbeiten und Kontakt zu ähnlichen Initiativen herstellen will. Grundlage der Arbeit sei eine kritische Haltung gegenüber der Massentierhaltung und dem Gülleproblem. Beim nächsten Treffen will die Gruppe weitere Fragen beleuchten. Stichworte dazu: Belastung des Grundwassers, Gülletourismus, Subventionsdschungel bei der Fleisch- und Milchproduktion, Existenzängste der Landwirte, Tierquälerei in der Landwirtschaft. Zum Treffen am 29. September, wird ein Experte aus der Milchwirtschaft eingeladen.
Einbrecher haben am Wochenende versucht, in ein Einfamilienhaus an der Straße "Zu den Löthwiesen" einzudringen. Sie hebelten vergeblich an der Verandatür und gaben auf.
Am Samstag ist ein Autofahrer mit seinem Wagen von der Bönninghardter Straße abgekommen und auf der Seite liegend zum Stillstand gekommen. Der Mann wurde leicht verletzt.
40 Jahre Pumpengemeinschaft "Laakmann's Eck" an der Ecke Drüpter- und Büdericher Straße feierten die Mitglieder am Wochenende in Borth. An die Gründungsidee kann sich der erste Pumpenmeister Kurt Kammer noch gut erinnern.
Die Stadt Rheinberg informiert, dass während des MAP-Festivals am Samstag, 15. August, die Alte Rheinstraße ab der Einmündung Goldstraße und die Ritterstraße zwischen der Einmündung Kurfürstenstraße bis zur Alte Rheinstraße für Fahrzeuge aller Art gesperrt wird.
Dirk Nowakowski, Betreiber der Fähre "Glück auf", wundert sich über Äußerungen beim Ortstermin zur Zukunft des Fährbetriebes, zu dem der SPD-Landtagsabgeordnete René Schneider eingeladen hatte (RP berichtete).
Rettungsschwimmer lernen im Rahmen ihrer umfangreichen Ausbildung alles, was man zur Badeaufsicht an See oder Küste oder im Hallenbad braucht. Was aber, wenn die Rettung aus schnell fließendem Gewässer, vielleicht gar aus einem Wehr erfolgen muss? Was, wenn das Gewässer nicht "Badehosentemperatur" hat oder die Zusammenarbeit mit Motorrettungsbooten besondere Schutzausstattungen erfordert?