Durch die stark gestiegene Zahl der Asylbewerber und Flüchtlinge holen sich fast dreimal so viele Menschen wie noch vor einem Jahr dienstags kostenlose Lebensmittel am St.-Anna-Pfarrheim ab ab. Der Druck auf die Mitarbeiter steigt.
Die gute alte Mofa-Zeit! In den 70er und 80er Jahren war das Knattern der "Motorfahrräder" hunderttausendfach zu hören. 15 Jahre alt musste man sein, um die Harleys für Sandkastenrocker (ohne Führerschein und maximal 25 km/h schnell) steuern zu dürfen. Die Mitglieder des Rheinberger Clubs "Screaming Flames" sind immer noch auf dem Mofa-Trip.
In Orsoy ist gestern Vormittag ein Lkw gegen das Dach der Aral-Tankstelle an der Rheinberger Straße (L 155) gefahren und steckengeblieben. Dabei entstand erheblicher Sachschaden an der Dachkonstruktion, verletzt wurde aber niemand. Gegen 9 Uhr versuchte der Fahrer des Tanklastzugs mit niederländischem Kennzeichen sein Fahrzeug an die Tanksäule zu steuern. Ein gut sichtbares Schild mit dem Hinweis "3,65 m" übersah der Mann offenbar. Der Kühlaufsatz auf der Fahrerkabine verkeilte sich unter dem blauen Dach. Nachdem die Luft aus den Vorderreifen des Lkw gelassen worden war, konnte der Lastzug wieder befreit werden.
Die Schule hat begonnen und damit für zahlreiche Kinder in Rheinberg, Xanten, Alpen und Sonsbeck die Schulzeit. Die RP stellt in den nächsten Ausgaben alle Eingangsklassen der Grundschulen in den vier Kommunen vor.
In Orsoy ist am Donnerstagvormittag ein Lkw gegen das Dach einer Tankstelle an der Rheinberger Straße (L155) gefahren und steckengeblieben. Dabei entstand erheblicher Sachschaden an der Dachkonstruktion, verletzt wurde aber niemand.
Übermorgen geht's los: Dann sorgt das 16. MAP-Festival für Musik am Pulverturm. An zwei Abenden geben sich Top-Bands die Klinke in die Hand und rocken die Bühne zwischen Kurfürstenstraße und Alte Rheinstraße. Mit dem Auftritt der "Zauberlehrlinge" wird das MAP am Samstagabend gegen 22 Uhr seinen Höhepunkt erreichen.
Gestern bekam das Fahrsicherheitszentrum in Millingen hohen Besuch. Pünktlich um 14 Uhr hielt der Mannschaftsbus des FC Schalke 04 an der Heydecker Straße. Spieler und Betreuerstab nahmen die von Volkswagen gesponserten Neuwagen in Empfang nehmen. "SUV sind der absolute Trend. Vielleicht haben sich deswegen die meisten Fußballer für den Touareg entschieden, weil er ihnen genügend Platz für die Trainingsausrüstung bietet", mutmaßte Andre Kückelhahn, VW-Regionalleiter.
Die Europaschule (Gemeinschaftsschule) Rheinberg hat gestern Nachmittag 150 neue Fünftklässler begrüßt. Nach einem gelungenen Gottesdienst zum Thema "Unter dem Regenbogen" (Arche Noah), gestaltet von Pastorin Hanna Sauter-Diesing und Pastoralreferent Georg Welp, gab es ein Rahmenprogramm in der mit Eltern und anderen Gästen voll besetzten Stadthalle. Die Kinder werden auf sechs Klassen mit jeweils 25 Schülern verteilt. Pro Klasse gibt es zwei Klassenlehrer. Unterrichtet werden die Jungen und Mädchen im ersten Jahr im Schulgebäude an der Kurfürstenstraße (ehemalige Förderschule). Die Lehrer werden zwischen diesem Standort und dem Schulzentrum an der Dr.-Aloys-Wittrup-Straße pendeln müssen. Die Einschulungsfeier in der Stadthalle wurde durch Tänze-, Musik- und Gesangsbeiträge aufgelockert. Auf dem Foto führt Lehrerin Cristina Cabrera Gámez die neue Klasse 5b in die Stadthalle.
Flüchtlinge in Orsoy: Was momentan die Gemüter in Rheinberg beschäftigt, war auch schon vor mehr als 100 Jahren ein Thema. Anja Rupprecht hat einen Bericht in der Rheinberger Zeitung vom 17. August 1914 gefunden: "Vorgestern abend gegen 10 Uhr landete hier der große Niederländische Dampfer ,Rotterdam' mit 200 Flüchtlingen aus Belgien an Bord. Die Mehrzahl der Flüchtlinge befand sich in geradezu verzweifelter Lage.
Das Presbyterium sorgt sich: Die denkmalgeschützte Evangelische Kirche - "Wahrzeichen Alpens" - könnte in den Schatten gestellt werden. Bürger kritisieren Größe des Gebäudes und sehen dörflichen Charakter des Ortes in Gefahr.
Das Rheinberger "Artlon", Schauplatz des fünften MAP-Poetry-Slams, war ausverkauft. Wohl auch deshalb, weil mit Andy Strauß und Sulaiman Masomi zwei Wortakrobaten auf dem roten Sofa saßen, die dem Rheinberger Publikum seit Jahren erstklassige Unterhaltung garantieren. Komplettiert wurde das Trio durch Jan Philipp Zymny, der 2013 zum deutschen Meister im Poetry-Slam gekürt wurde. Sein größter Erfolg aber sei es gewesen, eine Einladung zum "RTL Comedy Grand Prix" abgelehnt zu haben. "Ich möchte nicht mit diesem Sender assoziiert werden", so die Begründung. Als eigenständiges Genre in der Unterhaltungslandschaft sieht Zymny seine Kunst nicht: "Poetry-Slam ist nichts weiter als ein Veranstaltungsformat. Der Grundgedanke ist der, dass man alles darbieten kann, was einem gerade durch den Kopf geht."
Nach der Fusion zur Großpfarrei begrüßt die Gemeinde St. Ulrich sechs neue Leute an verantwortlicher Stelle. Neu ist gemeinsame Leitung der acht Kindertagesstätten. Auch Pastoralassistent David Laudano hat die Arbeit aufgenommen.
Peter Mokros, Bürgermeisterkandidat der Rheinberger Grünen, hätte sich gerne an dem konstruktiven, vom FDP-Ortsverband initiierten Stammtisch in der Alten Apotheke (die RP berichtete) beteiligt - "wenn ich dazu eingeladen worden wäre", wie er gestern sagte. An der offenen Diskussion nahmen nur zwei der fünf Kandidaten teil: Rosemarie Kaltenbach und Ulrich Hecker. Er habe keine persönliche Einladung der Liberalen erhalten - "auch nicht über Facebook", so Mokros. Und aus den Ankündigungen in den Tageszeitungen habe er nicht herauslesen können, dass eine Beteiligung der Kandidaten erwünscht gewesen sei. Peter Mokros: "Da war nur davon die Rede, dass die FDP mit den Bürgern ins Gespräch kommen möchte." Selbstverständlich wäre er im Bürgerkeller der Alten Apotheke gerne dabei gewesen. Aber für ihn habe es sich um eine reine Parteiveranstaltung der FDP gehandelt.
Hannelore Kelz arbeitet seit 40 Jahren in der Kindertagesstätte St. Evermarus Borth. Seit 1980 ist sie Leiterin der Einrichtung. Die soziale Kompetenz des Kindes und Verantwortungsgefühl stehen für die Lüttingerin an erster Stelle.
Heute geht die Schule wieder los. Die sechs Wochen Sommerferien hat die Stadt Rheinberg dazu genutzt, insbesondere an Schulen Reparatur- und Renovierungsarbeiten durchzuführen. "Wenn wir das in den Ferien machen, stören wir nicht den Unterricht", sagt der Technische Beigeordnete Dieter Paus.
Behindertenbeauftragter Karl-Heinz Kohl bietet jetzt auch regelmäßige Sprechstunden in der Lebenshilfe-Werkstatt in Veen an. Heute er dort von 14.30 bis 16.30 Uhr erstmals zu Gast.