CDU-Kreisverbandsvorsitzende Marie-Luise Fasse kritisiert, dass Rheinbergs Bürgermeister Hans-Theo Mennicken zu einer Podiumsdiskussion mit den fünf Bürgermeisterkandidaten am 8. September, 18 Uhr, in der Stadthalle eingeladen hat. "Hier droht ein Verstoß gegen die Neutralitätspflicht, die für den Bürgermeister in Zeiten des Wahlkampfes gilt und die in seiner Funktion als Wahlleiter nochmals erhöht wird. Es dürfte dem Amtsinhaber überaus schwerfallen, in dieser Podiumsdiskussion allen Bewerbern die exakt gleichen Chancen in Bezug auf die zu stellenden Fragen, auf die Reihenfolge und die einzuhaltenden Zeiten für die Antworten etc.
Musik- und Literaturkreis Alpen beendet seine Sommerpause mit der Band Jazz im Glück. Die sind hier hinterm Rathaus noch in allerbester Erinnerung. Der Eintritt zu dem Frühschoppen der guten Laune ist frei.
Jenseits des sich immer schneller drehenden Karussells der textilen Massenware hat sich "Andantino" als Fachgeschäft für hochwertige Damenoberbekleidung, Modeschmuck, Accessoires und Handtaschen in Orsoy etabliert. Jetzt feiert der Laden an der Kuhstraße 35 in Orsoy sein 30-jähriges Bestehen. Nach wie vor für die Kundinnen da: Anita und Friedrich Füngerlings sowie drei Mitarbeiterinnen.
Ernst-Hermann Gehnen (72) war seit 1968 als ehrenamtlicher Deichrechner beim Orsoyer Deichverband für die Mitglieder- und Personalverwaltung zuständig. Er hat das Amt damals von seinem Vater übernommen.
Die geplante Zentrale Erstunterbringungs-Einrichtung im ehemaligen St.-Marien-Hospital in Orsoy bleibt im Gespräch. Die Stadt hat der Bezirksregierung einen Katalog mit Forderungen, Wünschen und Fragen zum Thema zugeschickt.
Vor genau 30 Jahren ist die Rheinberger Ortsumgehungsstraße mit einem großen Bürgerfest freigegeben worden. Die Bundesstraße 57 (heute Landstraße 137) und damit der kaum noch zu ertragende Auto- und Lkw-Verkehr rückten aus der Innenstadt heraus. Viele Jahre hatte die Stadt Rheinberg dafür kämpfen müssen, bis der Landschaftsverband Rheinland die Maßnahme im Auftrag von Bund und Land für rund 17,5 Millionen D-Mark realisierte. Durch die Herausnahme des überörtlichen Verkehrs, so formulierte es der damalige Bürgermeister Klaus Bechstein in seiner Festrede, "wird in Rheinberg ein Zustand städtebaulicher Lähmung beendet".
49 Jungen und Mädchen sind an der Grundschule am Deich in Wallach eingeschult worden. 25 Kinder besuchen die Klasse 1a, deren Klassenlehrerin Friedegart Radloff ist; 24 Kinder sind in der 1b von Pädagogin Heidi Pumpe. Die ersten Tage nutzten die Kinder dazu, sich mit dem Schulgebäude und dem Schulleben vertraut zu machen. "Die Erstklässler müssen sich zunächst einmal als Klassengemeinschaft finden", sagte Schulleiterin Michaela Joost gestern. Die Kinder kommen aus den Ortsteilen Borth, Wallach und Ossenberg. Sie beginnen jetzt mit den ersten Schreib-, Lese- und Rechenübungen.
Claudia Dahm (49), seit drei Jahren an der Spitze der Alpener Möhnen, zieht sich aus "persönlichen Gründen" aus dem närrischen Treiben zurück. "Man sollte aufhören, wenn's am schönsten ist", sagte die 49-Jährige, die in der kommenden Session am Tag vor Altweiber 50 Jahre alt wird. Ob sie in zweiter Reihe dabei sein wird beim Möhnensturm aufs Rathaus, ließ sie gestern offen.
Das Festival gehört einfach zu Rheinberg: Die Stimmung war riesig, die Bands rockten die Bühne, und selbst Regen machte den Zuhörern nichts aus. Zum Schluss gab es noch eine Riesenshow mit traditionellem Gemeinschaftshüpfen.
Seit das MAP-Festival am Pulverturm stattfindet, erscheint das Freitagsprogramm ein wenig stiefmütterlich behandelt. Der Festivalabend hatte früher im Pfarrgarten ein eigenes Gesicht. Nun wird der Freitag immer der "kleine Bruder" bleiben, weil am Samstag nun einmal die "Zauberlehrlinge" die Massen anziehen. Dabei tummelten sich diesmal am Freitagabend bei wunderbarem Sommerwetter locker um die 600 Besucher am Turm. Das Programm hatte es in sich und machte viel Spaß. Vier Bands rockten die Bühne.
"Leben findet (Innen)Stadt", lautet das Motto eines Kunstprojektes des Rheinberger MAP-Teams. Leerstehende Häuser in der City nutzen, den urbanen Leerstand bespielen und so die Kunst zum Konsumenten transportieren, lautet die Idee. Beim Kunstprojekt "Artlon" im Speicherhaus an der Kaiserstege/Kattewall machen Künstler aus ganz Europa mit Graffitis, Fotos, Installationen und mehr diesmal die achtziger Jahre lebendig.
Unter dem Motto "Schritt für Schritt - gemeinsam unterwegs" sind 78 Fünftklässler an der Sekundarschule ins neue Schuljahr gestartet. Nach einem stimmungsvollen Gottesdienst wurden Schüler und Eltern in der Aula von Schulleiter Tilman Latzel begrüßt. Mit einer Geschichte aus dem Buch "Momo" von Michael Ende machte Abteilungsleiterin Sylke Brodam den Schülern deutlich, dass es wichtig ist, auf einem langen gemeinsamen Weg nie aus der Ruhe bringen zu lassen und ab und zu mal durchzuatmen. Nachdem die Kinder ihre neuen Klassenlehrer und Mitschüler kennengelernt hatten, schloss der erste Schultag mit einer Luftballonaktion.
Planmäßig sollen am Montag, 7. September, die Arbeiten für den Bau des Parkplatzes an der Haagstraße beginnen. Das Oppositionsbündnis Haagstraße von SPD, Bündnis 90/Grüne und FDP, das bis zuletzt gegen den Parkplatz gestritten hat, wollen das Anrücken der Bagger noch einmal zu einem demonstrativen Akt nutzen. "Auch wenn die Realisierung des Parkplatzes rechtlich nicht mehr zu verhindern ist, wollen wir den den Alpenern die Gelegenheit geben, sich symbolisch von dem grünen Kleinod im Ortskern zu verabschieden und ihrem Protest gegen die Entscheidung von Verwaltung und CDU-Mehrheitsfraktion im Rat Ausdruck zu verleihen", so FDP-Fraktionschef Thomas Hommen für das Minderheits-Trio.
Die Schützenbruderschaft Menzelen-Ost St. Michael 1683 - St. Walburgis 1912 hat ein ereignisreiche Aktivitäten hinter sich. Bereits am Morgen um 8 Uhr begannen Mitglieder des Vorstandes und Helfer der Dorfwerkstatt am Schießplatz hinter der Kirche mit dem dringend erforderlichen Grünschnitt-Einsatz. Gut vier Wochen vor der Schieß- und Schützenfestwoche wurden Bäume, Sträucher und Hecken geschnitten.