Die roten Kerzen im Tannengrün auf den Tischen im Ratssaal brannten und warfen ihr warmes Licht auf die Beratungen in der letzten Sitzung des Rates in diesem Jahr. Doch weihnachtliche Freude wollte nicht so recht aufkommen. Kein Wunder. Das sich abzeichnende Finanzloch von 4,5 Millionen Euro im Etat für das kommende Jahr drückt allen, die im Rathaus Verantwortung tragen, schwer aufs Gemüt. Doch ganz am Ende legte Thomas Ahls als Chef der Verwaltung der Politik dann doch noch eine faustdicke Überraschung unverpackt auf den Gabentisch: Die Amaliengalerie wird ihren Zweitnamen "Ärztehaus" vom Erstbezug im Sommer an völlig zu Recht tragen. Ahls verkündete mit sichtbaren Stolz, der eine Spur von Erleichterung nicht verbergen konnte, dass der erste Mietvertrag "unter Dach und Fach" sei.
In der Rheinberger Ratssitzung zeichnete der Technische Beigeordnete Dieter Paus die Verfahrensschritte für das Millionen-Projekt nach. Im Januar soll mit der Fachplanung begonnen werden. Der Bauantrag ist noch nicht gestellt.
Der Tag der offenen Tür in der Sekundarschule fand großes Interesse. Das Angebot reichte von fröhlich gestalteten Info-Ständen in der Eingangshalle bis hin zu Mitmachangeboten in den Klassen und Fachräumen. Die Firma Lemken und das Mercator-Berufskolleg nutzten diese Veranstaltung, um sich vorzustellen. Viele Besucher lobten die hochwertige Ausstattung der Schule und die familiäre Atmosphäre. Die Anmeldetermine für die neuen Fünfklässler, die im Sommer an der Sekundarschule starten wollen, stehen fest: Samstag, 30. Januar, von 10 bis 15 Uhr; Montag, 1. Februar, von 9 bis 15 Uhr und von 17 bis 19 Uhr; Dienstag, 2. Februar, von 9 bis 15 Uhr; Mittwoch, 3. Februar von 9 bis 15 Uhr. Die Anmeldungen erfolgen im Schulzentrum an der Fürst-Bentheim-Straße 33.
Nach deutlich weniger als einem Jahr Bauzeit ist das zweite Gebäude die Tagespflege im Marienstift jetzt plangemäß fertig geworden. Heute nimmt das neue Haus seinen Betrieb auf. Offizielle Einsegnung durch den Leitenden Pfarrer der Kirchengemeinde St. Ulrich. Dietmar Heshe, ist am Dienstag, 5. Januar. Das Fest beginnt mit einem Gottesdienst, dem sich eine kleine Eröffnungsfeier anschließt. Mit dem neuen Gebäude, das baugleich ist mit dem vor sechs Jahren fertiggestellten Haus, erhöht sich die Zahl der Tagespflegeplätze um zwölf auf 24. Im alten Gebäude kann so die tägliche Kapazität von 17 wieder auf 12 Plätze zurückgeschraubt werden.
Nach 15 Jahren wird aus der Handwerker-Kooperation "TeamWerk" das "Meisterteam Niederrhein". Die Betriebe aus Rheinberg und Alpen schließen sich dem bundesweiten Verbund an. Das Motto heißt weiterhin: "Alles aus einer Hand."
Die Reihe MI-Jazz lädt zur Weihnachtsfeier ein. Regina Mester (Gesang) studierte Klavier in Düsseldorf und anschließend Jazz-Gesang in Den Haag. Sie ist Dozentin für Klavier und Jazz-und Pop-Gesang an der Musikschule Neuss. Im Gepäck hat sie Winter- und Weihnachtssongs, Traditionelles und Originelles, Kitschiges und Kritisches. Begleitet wird sie am Samstag, 19. Dezember, 20 Uhr, im Raum der Stille (altes Konvikt an der Lützenhofstraße 9) von vier Jazzmusikern, die man in Rheinberg kennen dürfte: Philipp van Endert (Gitarre), Matthias Goebel (Vibraphon), Martin Gjakonoski (Bass) und Kurt Bilker (Drums).
Der Berliner Kabarettist Sebastian Nitsch brachte am Sonntag Katastrophen-Kabarett in die Stadthalle. Eine Mini-Drohne sauste über die Bühne, Kekse wurden verteilt. Der Dialog mit dem Publikum gelang.
Der Kirchenchor St. Nikolaus Orsoy hat jetzt in einer gemütlichen Runde auf das Jahr 2015 zurückgeschaut. Bei diesem Cäcilienfest im katholischen Pfarrheim "Altes Zollhaus" am Orsoyer Rheintor fand auch die Ehrung eines verdienten Sängers statt. Heinz Marx gehört dem Orsoyer Kirchenchor seit 40 Jahren an. Dazu gratulierten dem Sänger Chorleiter Dirk Menzenbach, Pater Lal von der Katholischen Kirchengemeinde St. Peter, zu der auch St. Nikolaus gehört, und Horst Schriewer, der Vorsitzende des Kirchenchors.
Die ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer in Rheinberg sind weiterhin sehr engagiert und setzen sich auf verschiedene Weise für ein gutes Miteinander und Zusammenleben ein. Einige Helfer planen in Kooperation mit Anke Kretz vom Caritasverband Moers-Xanten (Koordinatorin der Ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe in Rheinberg) eine kleine Weihnachtsfeier für die Bewohner in der Unterkunft am Melkweg.
Gemeinsam mit drei Erzieherinnen und ihrem im Vorfeld fleißig gebastelten Tannenbaumschmuck besuchten die Maxi-Kinder des Evangelischen Familienzentrums Alpen die Volksbank in Alpen, um dort den Tannenbaum zu schmücken.
Der 18. Adventsmarkt rund um die evangelische Kirche in Rheinberg hatte wieder eine herausragende Atmosphäre und überzeugte die Besucher mit einem sehr abwechslungsreichen Programm auf der Bühne und in der Budengasse.