Der Initiativkreis "Stolpersteine Rheinberg" hat seine Dokumentation über die Verlegung der "Stolpersteine" in Rheinberg (am 31. Oktober 2009) und Orsoy (am 11. November 2010) fertiggestellt.
"Finger weg von der Bönninghardt" - mit diesem Appell wenden sich jetzt die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP in einem öffentlichen Brief an den Regionalverband Ruhr (RVR). "Die Bürger habe das Ansinnen der Kiesindustrie schon 2008 abgewehrt. Wir haben damals parteiübergreifend unmissverständlich klargestellt, dass wir einen weiteren Kiesabbau in unserer Region nicht mehr wollen", unterstreichen in einer gemeinsamen Erklärung die Fraktionschefs Jörg Banemann (SPD), Peter Nienhaus (Grüne) und Thomas Hommen (FDP).
Viktor Paeßens gehört zu der Sorte Mensch, bei denen der Tag 25 Stunden oder mehr haben könnte. Der Budberger hat als Landwirt nicht nur einen zeitintensiven Beruf, auch seine Ehrenämter fordern den ganzen Mann. Das gilt vor allem für den Deichverband Orsoy, den Paeßens seit 2001 als Deichgräf verantwortlich leitet. Heute wird Viktor Paeßens 60 Jahre alt.
Die Rheinberger Bündnisgrünen wollen verkehrspolitische Themen stärker ins Visier nehmen. "Dazu haben wir eine Arbeitsgemeinschaft (AG) gegründet", sagt Fraktionsvorsitzender Jürgen Bartsch. Und zwar keine fraktionsinterne, sondern eine, der sich auch Bürger angeschlossen haben und auch weiterhin anschließen können, die nicht zur Partei gehören. So wie Rainer Frericks aus Millingen. Frericks engagiert sich bereits in der Millinger Bürgerinitiative Alpener Straße (gegen die Verkehrsbelastungen an der Kreisstraße), legt aber Wert darauf, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun habe.
Als Rechtsanwalt und Vereinsmitglied Martin Schiller zu Beginn der Jahreshauptversammlung des Vereins "Kulturbühne Rheinberg" das Bürgerliche Gesetzbuch aus der Tasche nahm, war allen Beteiligten klar, was die Stunde geschlagen hatte.
Der Rathaussaal platzte aus allen Nähten, also dort das "Fest der Begegnung" gefeiert wurde. Unter den etwa 200 Gästen waren auch etwa 40 Flüchtlinge. Das Ziel: Vorbehalte abbauen, Netzwerke knüpfen und Kommunikation fördern.
Heute wird im Rathaus ein "Fest der Begegnung" gefeiert. Flüchtlinge erzählen, es wird gesungen und gespielt. Die RP hat mit einer jungen Frau aus Alpen gesprochen, die zufällig, aber aus vollem Herzen zur Flüchtlingshelferin geworden ist.
Die Stadt Rheinberg vergibt nach 20 Jahren die Konzession für das Erdgasnetz im Stadtgebiet neu. Es geht also darum, wer das Netz mit mehreren tausend Objektanschlüssen kauft und in den nächsten 20 Jahren betreibt. Die Stadt erhält dafür eine jährliche Konzessionsabgabe. Heute läuft die Bewerbungsfrist aus. Bürgermeister Hans-Theo Mennicken wollte der RP nicht viel zum Stand der Dinge sagen, da es sich um ein datengeschütztes Vergabeverfahren handele. Nur so viel: "Es haben sich bisher mehrere Unternehmen beworben." Es wird davon ausgegangen, dass der bisherige Konzessionsnehmer Gelsenwasser Energienetz (GWN) auch in den nächsten 20 Jahren über die Gaskonzession verfügen möchte. Als weiterer Kandidat wird RWE gehandelt.
CDU-Senioren wollen sich nicht aufs Altenteil schieben lassen, wenn's um die Zukunft in Alpen geht. Sie wollen informiert sein. Und sie wollen mitreden. Ihr Selbstbewusstsein demonstrierten die Mitglieder der Senioren Union eindrucksvoll. Bürgermeister Holger Ahls schleppte gestern Nachmittag erst mal Stühle, damit jeder auch einen Sitzplatz hatte an den runden Tischen, die locker im Ratssaal verteilt waren.