Eine Besonderheit wird im letzten Konzert der aktuellen Saison der Rheinberger Abendmusik geboten im Zusammenspiel von Percussion (Orchesterschlagzeug) und Orgel. Einer der Interpreten am Sonntag, 21. Juni, um 18.30 Uhr, in der St.-Peter-Kirche zu Rheinberg wird Sebastian Gokus sein. Der erst 21-jährige Student an der Musikhochschule Köln hat als Solist und als Mitglied verschiedener Percussion-Ensembles bereits europaweite Konzerterfahrung gesammelt. Darüber hinaus nahm er an verschiedenen Wettbewerben im Perkussionensemble teil und gewann unter anderem einen ersten Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2012.
Die Abschlussfeier der Realschüler war ein doppelter Abschied. 49 Zehntklässler erhielten in der Gaststätte Thiesen auf der Bönninghardt ihre Abschlusszeugnisse. Diese wurden ihnen von Schulleiterin Edith Catrein-Diering sowie den Klassenlehrerinnen Barbara Delbeck-Prießen und Claudia Basso überreicht. Für Edith Catrein-Diering war es die letzte Abschlussfeier. Ende Juni geht die 65-Jährige in Pension. Kommissarischer Nachfolger soll der stellvertretende Schulleiter Michael Wawer werden.
Wenn ein Cellist mit einem Klappstuhl kämpft, wenn ein Pianist mit Handschellen spielt, wenn hoher musikalischer Anspruch auf Slapstick trifft, dann muss die französische Formation "Duel" am Werk sein. Denn Laurent Cirade und Paul Staïcu legen eine Show auf die Bühnenbretter, die ziemlich einzigartig und konkurrenzlos ist. Schließlich besitzen die beiden Musiker nicht nur das seltene Entertainer-Gen. Was Laurent Cirade (Cello) und Paul Staïcu (Klavier) dabei ihren Instrumenten an bisweilen exquisiten Klängen entlocken, beweist nur, dass sie ebenfalls eine glänzende Solo-Karriere hätten einschlagen können.
Drei schwere Kartons lieferten jetzt Frank-Rainer Laake und Frank Tatzel von der Sparkasse am Niederrhein ins Amplonius-Gymnasium. Der Inhalt: ganz genau 84 Ausgaben von "Als der Krieg nach Rheinberg kam". Das Buch der Autorin Anja Rupprecht wird ab dem kommenden Schuljahr im Geschichtsunterricht für die Oberstufe eingesetzt. Schulleiter Marcus Padtberg: "Ich freue mich sehr über das Geschenk von der Kulturstiftung der Sparkasse." Die Stiftung kaufte insgesamt 250 Exemplare und verteilt diese nun Zug um Zug an alle weiterführenden Schulen der Stadt. Warum das Buch insbesondere jungen Menschen einen ganz neuen, nachfühlbaren Zugang zum 1. Weltkrieg verschaffen kann, liegt in seiner regionalen Perspektive. Anja Rupprecht las vor über 40 Schülerinnen und Schülern aus dem Kapitel, das beschreibt, wie im Juni 1915 die ersten 60 Kriegsgefangenen eintreffen. Die Gefangenen mussten als Erntehelfer arbeiten.
In Veen gab es mit Hilfe der offenen Jugendhilfe der evangelischen Kirche viele Angebote. Diakon Thomas Haß: "Unser Ziel ist es, die Kinder vom Fernseher und Computer wegzubekommen"
St. Nikolaus in Orsoy feierte gestern mit zahlreichen Gästen nach acht Jahren Pause wieder ein Gemeindefest am Alten Zollhaus. Auch die Feuerwehr war am Programm beteiligt.
Erst sorgten die Archäologen für eine zeitliche Verzögerung, jetzt erwies sich das eingegliederte Haus Nummer 5 - ehemals Eiscafé - als krasser Sanierungsfall. Gespräche mit möglichen Pächtern von Hotel und Restaurant laufen.
Im Alter von 80 Jahren ist Kurt Jursik nach langer Krankheit gestorben. Der Alpsrayer ist vielen Rheinbergern als kritischer, streitbarer Geist in Erinnerung. Ob Bordsteinkanten, Hochwasserschutz oder Energiewende: Jursik hat seine Positionen stets energisch vertreten und hat es in Kauf genommen, manches Mal für seine Hartnäckigkeit belächelt zu werden. Aber er hatte auch Humor und war vor allem stets ein Mann der Tat. So mischte er schon vor rund 15 Jahren im Lokale-Agenda-Prozess mit.
Zusammen mit Xanten, Alpen und Sonsbeck hat Rheinberg sich um die Teilnahme am Leader-Projekt beworben - und ist dabei. Die Freude war groß, als im Mai die amtliche Mitteilung des nordrhein-westfälischen Umweltministers Johannes Remmel in den Rathäusern ankam (die RP berichtete). Nun stehen der Leader-Region "Niederrhein - Natürlich lebendig" für die Förderperiode bis 2020 rund 2,3 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln zur Verfügung. Geld, mit dem interkommunale Projekte zur Stärkung des ländlichen Raums entwickelt werden sollen.