So ganz allmählich sollten sich alle Störche auf die lange Flugreise Richtung Süden gemacht haben. Denn lange wird es nicht mehr dauern, bis es in unseren Breitengraden empfindlich kühl wird. Da lässt es sich in Südeuropa oder Afrika besser aushalten. Ein Rheinberger Storchenpaar hat bislang allerdings noch kein Ticket gebucht. Die beiden schwarz-weiß gefiederten Vögel zeigen sich oft zwischen Budberg und Rheinberg. Der Alpsrayer Herbert Mertens hat die stolzen Tiere fotografiert. Ein schöner Anblick.
In Rheinberg hat ein Polizist einem Mann ins Bein geschossen, der die Beamten bedroht hatte. Die Polizei hatte den 37-Jährigen zu Hause aufgesucht, weil er verdächtigt wurde, betrunken Auto gefahren zu sein, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Dass im Karneval steile Karrieren möglich sind, bewiesen die Borther Narren bei ihrer Prinzenproklamation in der Montessori-Schule. Denn der Tag der Ernennung war für "Prinz Phillipp I." zugleich der erste Tag als aktiver Karnevalist der 1. KG Rot-Weiß Borth und das sogar noch vor dem offiziellen Sessionsbeginn am 11. November. "Phillipp Turin ist erst in diesem Jahr kurz nach Aschermittwoch dem Verein beigetreten und direkt als Prinz eingesprungen", erklärt Thorsten Bongers. Der Präsident der Borther Narren war heilfroh, die Rolle nach zwischenzeitlicher Vakanz besetzen zu können, denn "mit Prinz ist Karneval immer schöner als ohne".
Etwa 50 Interessierte kamen gestern Abend zu einer Info-Veranstaltung der Grünen ins Budberger Landhaus Steinhoff. Es ging um mögliche bauliche Veränderungen. Die SPD-Fraktion hat beantragt, einen Bebauungsplan aufzustellen.
In Ossenberg findet heute Abend der St.-Marins-Umzug mit anschließender Mantelteilung auf dem Schlosshof in Ossenberg statt. Der Zug setzt sich um 17.30 Uhr am Pausenhof der früheren Grundschule in Bewegung. Weiter geht es mit Musikkapellen und vielen bunten Laternen über die Graf-Luitpold-Straße, Schloßstraße, den Willinger Weg, Boschkamper Weg, Landwehrstraße, Berka-straße, Schloßstraße zum Schlosshof. Dort findet etwa um 18.30 Uhr vor der prächtigen Kulisse des Ossenberger Schlosses die Mantelteilung und das Martinsspiel statt. Das Martinskomitee weist darauf hin, dass die Tüten, auch die für die Senioren, erst nach dem Zug ab 18.30 Uhr ausgegeben werden.
Der aus China stammende Zhi Chao Julian Jia faszinierte zum zweiten Mal das Publikum in der Rheinberger Stadthalle. Die Musikalische Gesellschaft hatte den 24-Jährigen eingeladen.
Auf einen besonderen musikalischen Leckerbissen weist die Initiative MI-Jazz mit dem nächsten Konzert hin. "Peter Ehwald's Double Trouble" treten am Mittwoch, 11. November, 20 Uhr, im "Raum der Stille", Lützenhofstraße 9, auf. Bei Peter Ehwald sind klare kompositorische Ideen stets gepaart mit entfesselter Spielfreude und Spontaneität. Dabei umkreisen ihn seine Bassisten eindrucksvoll. Andreas Lang bringt das Erdige, Robert Landfermann steuert Improvisationstechniken jenseits des Jazz-Idioms bei. Das Schlagzeugspiel von Jonas Burgwinkel ist unvorhersehbar und energetisch. Genau das macht die Musik von Double Trouble zu einer von heute: relevant, glaubwürdig und authentisch. Der Eintritt beträgt 12 Euro für Erwachsene und für Jugendliche 6 Euro. Eintrittskarten können auf der Homepage der Volkshochschule in Rheinberg www.vhs-rheinberg.de oder telefonisch unter 02843 907400 vorbestellt werden.
Das muss ein unvergessliches Erlebnis für den erst 23-jährigen Laurence Jones gewesen sein. Der inzwischen verstorbene Großmeister des Texas-Blues, Johnny Winter, hatte den Kollegen nach einem Konzert in dessen Heimat Großbritannien in seinen Tourbus eingeladen. "Er hat mir seine Gitarrensammlung gezeigt und hat mir gesagt: Gitarren sind wie Frauen. Du musst die richtige finden." Bei seinem umjubelten Debüt-Auftritt im Schwarzen Adler fügt der Sänger und Gitarrist hinzu: "Und jetzt bin ich auf der Suche nach beidem." Für Johnny Winter spielt der brillante Nachwuchskünstler den durch Freddie King weltberühmt gewordenen Slow-Blues "Have You Ever Loved A Woman?" Jones verlangt seiner Fender Stratocaster alles ab: Er strapaziert die Saiten, streichelt das Instrument, zieht alle Register. Ein großer Moment an diesem Abend im gut gefüllten Adler-Saal.
19 Kinder und 17 Erwachsene des Kindergarten St. Michael Menzelen-West besuchten den Lehrstollen des ehemaligen Bergwerks West in Kamp-Lintfort. Möglich gemacht hat den spannenden Ausflug der Förderverein.
"Während Deutschland aktuell über das Thema Integration diskutiert, wird das bei uns in der Rheinberger Kanzlei Ingendahl, Rust & Steinkuhl seit Jahren gelebt", sagt Steuerberater Lars Steinkuhl.